Während noch die Listen sortiert und die Unterschriften gezählt werden, melden sich auch Bürger "von der anderen Seite des Bahndamms", aus Radebeul-Zitzschewig, die eben so nah am Damm wohnen wie die Coswiger.
Nur, daß sie sich durch die für Coswig angekündigte Schallschutzwand - nur westlich der Gleise - "doppelt beschallt" fühlen. Sie rechnen damit, daß die einseitige Schutzwand den Schall nach Zitzschewig reflektiert. Überhaupt scheint die "gefühlte" Uninformiertheit der Radebeuler enorm zu sein.
Erfreulicherweise berichtet die Sächsische Zeitung heute wieder über uns:
Coswig
Nachdem die Bürgerinitiative „Am Neucoswiger Bahndamm“ Ende der vergangenen Woche einen Internetblog zum Thema Bahndammausbau in Coswig ins Leben gerufen hat, sammelt sie derzeit in den betroffenen Gebieten Unterschriften. Mit dieser Liste will die Bürgerinitiative ihrem Anliegen noch einmal Nachdruck verleihen.
Insgesamt haben sie sechs Forderungen. Dazu gehören: ...Leider berührt uns die Überschrift mehr als unangenehm: Bahngegner sammeln Unterschriften
Bei allem Verständnis für Schlagzeilen und Auflage: In diese Schublade gehören wir nicht.
Wir sind Bahnfreunde, viele von uns haben eine Monatskarte des VVO und alle sind wir irgendwann im 20. oder 21. Jahrhundert hier her gezogen - freiwillig! Die Bahn war zuerst da, sie fährt seit dem 19. Jahrhundert und wir haben sie akzeptiert.
Trotzdem müssen wir nicht alles richtig finden, was heutige Bahn-Chefs für nötig halten, um ein dickes Konjunkturpaket in zweistelliger Millionenhöhe binnen weniger Monate zu verbauen - oder zu verbrennen?
Reinhard Heinrich
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