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Maskottchen Deutscher Mieterbund |
(Übernommen von
XXXXXXXXXXXXXXXX einer Webseite - deren Inhaber sich neuerdings energisch davon distanziert - dort auch über viele Tage zum Download verfügbar)**
Im Zweifelsfalle berät auf jeden Fall fachgerecht und juristisch korrekt der
Mieterverein Meißen und Umgebung e.V.!***
Musterbrief Mietminderung
Absender:
Name
Straße
0123 Musterstadt*Musterstadt*, Muster-Datum*
Wohnungsunternehmen Musterstadt*
Musterstraße* 13 b
0123 Musterstadt*
Mängel in der Mietwohnung Musterstadt*, (Straße)
Sehr geehrte Wohnungsgenossenschaft Musterstadt*,
in meiner Wohnung treten seit einiger Zeit erhebliche Mängel auf:
Durch die Sanierung der Bahnanlage (Bahndamm Musterstadt*) tritt eine enorme Erhöhung des Bahnlärms auf. Dieser Lärm beträgt nach individuellen Messungen >80dB. Ein solcher Lärm ist gesundheitsschädlich und beeinträchtigt entscheidend die Wohnqualität.
Da durch die beschriebenen Mängel der Wohnwert der Wohnung herabgesetzt und die Gesundheit beeinträchtigt wird, werde ich ab sofort die vereinbarte monatliche Gesamtmiete bis zur endgültigen Mängelbeseitigung um 10 Prozent kürzen.
Ich werde, ab sofort bei der nächsten Mietzahlung die anteilige Mietminderung vornehmen.
Ich bin gern bereit, nach Terminabsprachen, wie und wann und mit welchen Mitteln Sie diesen Mängel beseitigen wollen*****. Sie können sich gern schriftlich oder telefonisch an mich wenden,
Tel.: ..............................
Mit freundlichen Grüßen
(Mieter)
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* Abweichend von der Vorlage einer (hier ebenfalls nicht mehr genannt sein wollenden) Bürgerinitiative - und auf Grund eines helfenden Hinweises vom Aufsichtsrat eines hier nicht genannten Wohnungsunternehmen (verbunden mit der Androhung von Rechtsmitteln) - haben wir hier die konkreten Angaben (Name, Anschrift etc.) selbstverständlich gern (!) anonymisiert. Schließlich trifft das Problem des Bahnlärms viel mehr Musterstädter* entlang des Bahndammes, als nur die Mieter und Genossenschafter eines einzigen Wohnungsunternehmens.
** Die Bürgerinitiative, die hier nicht mehr verlinkt werden möchte (alle Links sind hiermit entfernt), legt (plötzlich und unerwartet) Wert darauf, dass in diesem Blog ohne ihre ausdrückliche Erlaubnis auch keine Inhalte von ihrer Homepage mehr erscheinen. Wir müssen daher leider auf einen Aufruf zur Demo kommenden Montag in Weinböhla verzichten und verweisen auf die Plakate in Musterstadt und Weinböhla.
*** Die ausdrückliche Erlaubnis, Namen und Anschrift des Mietervereins Meißen und Umgebung e.V. zu nennen, haben wir zwar auch nicht - wurden aber von diesem (als einzigem!) bis jetzt noch nicht aufgefordert, dies zu unterlassen. Darum tun wir es hiermit - bevor der lange Arm wohnungsunternehmerischer Rechtschaffenheit auch noch dort hinlangt und Ordnung**** schafft:
**** "Ordnung" ist immer Ordnung der Herrschenden. (Nicht von Rosa Luxemburg.)
***** Auch dieses merkwürdige Deutsch ist unverfälscht von der Quelle übernommen. Das hat aber noch niemand bemängelt. Na ja, vielleicht können die Musterstädter das selbst "ins verständliche" umformulieren, insbesondere das "gern bereit" - ja wozu eigentlich?
ich finde es etwas traurig das die wohnungsunternehmen (und da meine ich sowohl die wgc als auch die wbv) jetzt die zeche für die bahnpolitik zahlen sollen. klar können sie die ausfälle der miete bbei der bahn einfordern und vielleicht auch einklagen aber das problem wird nicht geändert dadurch oder schläft jemand dann gesünder wenn er 10% der miete nicht zahlen muss?
AntwortenLöschensven böttger
aufsichtsratsvorsitzender wbv coswig
ps: frau engel (geschäftsführerin der wbv und ich waren auch zur demo am bahndamm
Das ist mit Sicherheit richtig. Aber was sind 10% Mietminderung (richtiger: Forderungen der Wohnungsunternehmen gegen die Bahn!) jetzt - gegen totalen Leerstand in den nächsten Jahren, wenn leergezogene (oder durch Todesfall freigewordene) Wohnungen nicht mehr vermietbar sind - weil es genug Wohnungen in ruhigeren Lagen gibt?
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