Berlin (ADN): Wie aus zuständigen Planungsbüros heute verlautete, haben Wirtschaftlichkeits- und Aerodynamikberechnungen ergeben, daß es nach dem Abriß des Bahndamms einfacher, sicherer, billiger und zugleich ästhetischer wäre, den völlig überalterten Heidesand (Prof. Grunert: "Heidesand ist Millionen Jahre altes Gestein in der Endphase der Zermürbung") nicht wieder aufzuschütten und statt dessen den wertvollen Importzement (aus Portland) für Betonstützen zu verwenden. Stahlelemente für die Armierung konnten im Großraum Köln bereits preiswert geordert werden.
Gleichzeitig wäre durch diese aufgelockerte Bauform die Wiederherstellung der Begrünung zu ebener Erde einfacher - und vor allem maschinell möglich. Künftige Wartungsarbeiten an der neben dem alten Bahndamm liegenden Gastrasse würden ebenfalls erleichtert. Gasprom hat bereits Interesse angemeldet, in das Projekt einzusteigen.
Weitere Einsparpotenziale sieht die Bahn in der Umstellung auf eine Einschienen-Bahn. Diese zukunftsträchtige Variante des ÖPNV sowie ÖPFV würde der europäischen Nord-Süd-Magistrale (Oslo-Budapest über Berlin und Coswig) ein Alleinstellungsmerkmal höchster Güte verleihen und auch den Wirtschaftsstandort Coswig immens aufwerten.
Wegen der bevorstehenden Oster-Feiertage war das zuständige Planungsbüro (Ansprechpartner: Herr Riedel in Radebeul) für weitere Auskünfte heute leider nicht mehr zu sprechen.
Wir berichten weiter.
Motto
Wer wagt es, sich den donnernden Zügen entgegen zu stellen?
Die kleinen Blümchen zwischen den Eisenbahnschwellen.
Erich Kästner
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Hinzu kommt noch die Stahl-Ersparnis bei nur einer Schiene. Bislang lagen dort 4 Schienen (2-gleisige Strecke)
AntwortenLöschenMan sollte die Schiene im Hochsommer verlegen, dann ist sie länger als im Winter. So ließen sich etliche Meter Köln-Stahl einsparen.
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