Motto

Wer wagt es, sich den donnernden Zügen entgegen zu stellen?
Die kleinen Blümchen zwischen den Eisenbahnschwellen.
Erich Kästner

Freitag, 28. Dezember 2012

Lärmschutzwerte für das Elbtal liegen vor

Bild: Lärmmessung
(Bundesministerium für Umwelt, Naturschutz
und Reaktorsicherheit)
(MDR-Bericht)

In der Diskussion um den Bahnlärm im Elbtal liegen die offiziellen Messergebnisse jetzt schriftlich vor. Wie das Umweltministerium am Donnerstag in Dresden mitteilte, wurden sie den betroffenen Gemeinden Coswig, Weinböhla und Radebeul sowie der Bürgerinitiative "Bahnemission-Elbtal e.V." vorgelegt. Im Januar soll die Studie bei einer Bürgerversammlung in Coswig offiziell vorgestellt werden.

Samstag, 12. Mai 2012

Es grünt so grün ...

Unser Bahndamm im Wandel der Zeiten

Ausgangspunkt der Bürgerproteste war zunächst nur die Abholzung eines grossen Robinienbestandes am Bahndamm, der das Stadtbild am Stadtrand entscheiden mit prägte.



November 2009 / Foto: I. Töpper




Schon fast nicht mehr zu glauben: Die alten Robinienbestände, die fallen mussten.





12. September 2011 /Foto: Dr. Rode


8. Mai 2012 / Foto: R. Heinrich
Zur Demo gegen den Bahnlärm war der  Damm kahl und hässlich.













Im Mai 2012 setzt sich neues Grün langsam durch. Und links im Vordergrund - richtig, da sind sie wieder, die "alten Freunde." Unverwüstlich.

Donnerstag, 9. Februar 2012

Lärmschutz und Bundestag


Nicht ganz neu - aber offensischtlich auch noch nicht veraltet:
Das meint die SPD:
Pressemitteilung vom 08.02.2012 | 17:16
Bild: Wikipedia
Krach in der Koalition verzögert Lärmschutz


Anlässlich der erneuten Vertagung des Tagesordnungspunktes "Verkehrslärm" im Ausschuss für Verkehr, Bau und Stadtentwicklung erklärt der zuständige Berichterstatter der SPD-Bundestagsfraktion Gustav Herzog Zum vierten Mal streicht die Koalition das Thema Verkehrslärm von der Tagesordnung des Verkehrsausschusses. Damit dokumentiert sie, wie unwichtig ihr das Thema ist und enthüllt damit erneut ihre Politik der folgenlosen Ankündigungen. Das Engagement der Bundesregierung auf europäischer Ebene zeugt von Nichtstun. Es gibt keine Fortschritte bei einer europäischen Initiative gegen Bahnlärm. Weder bei lärmabhängigen Trassenpreisen, noch bei der Umrüstung der europäischen Güterwagen.

Ein engagiertes Vorgehen gegen Bahnlärm sieht anders aus.

Auf Bundesebene findet man nichts Konkretes. Lärmabhängige Trassenpreise:

ein Feigenblatt. Wird das Eckpunktepapier tatsächlich in der Form umgesetzt, wird es seine angedachte Wirkung nicht entfalten.

Gleiches gilt für die Abschaffung des Schienenbonus. Der Aufnahme im Koalitionsvertrag folgten bisher nur Ankündigungen und Gerüchte.

Selbst das Gesamtkonzept zur Lärmsanierung an bestehenden Schienenwegen des Bundes - seit 2010 überfällig - steckt seit Juni 2011 in der Endabstimmung zwischen den Bundesministerien und wird nicht fertig.

Stattdessen beschäftigt sich die Koalition mit sich selbst. Was wir beobachten ist peinlich: Seit Monaten wird das Thema geschoben. Benötigt werden jedoch Taten. Und dazu gehört ein effektives Umrüstprogramm der Güterwagen, ein funktionierendes lärmabhängiges Trassenpreissystem und die Abschaffung des Schienenbonus für alle Projekte, deren Planfeststellungsverfahren 2016 noch nicht abgeschlossen sind.

Wir brauchen mehr Rückgrat im Kampf gegen Bahnlärm. Wir brauchen die Bahn und wir wollen mehr Bahn, doch das geht nur mit weniger Lärm.


Kontakt:
SPD-Bundestagsfraktion
Pressestelle

Top-10 - die beliebtesten Beiträge (mehr im Archiv rechts - oder Suchfunktion nutzen)