Wenn wir uns richtig erinnern, wurde vom Projekthauptverantwortlichen der DB AG, Herrn Riedel, fest zugesagt, daß die für das Abtragen des Neucoswiger Bahndammabschnittes (Schotter, Erdmassen) notwendigen Transporte auf einer eigens neu anzulegenden Baustraße (Bahneigen, auf Bahngelände) stattfinden sollen. Keine Coswiger Ortsstraßen sollten benutzt werden.
Realität war heute um 10 Uhr, daß regelmäßig LKWs mit 32 t Gesamtlast voll beladen keineswegs auf einer Bahn-eigenen Baustraße sondern auf der Oststraße ins Wohngebiet Dresdner Straße hinein fuhren und leer auf der Neucoswiger Straße (aus Richtung Zitzschewig) zurück kamen.
Am Bahndamm fehlt augenscheinlich außer den Gleisen und der Oberleitung noch nichts wesentliches - d. h. die überwiegende Masse an Bausubstanz ist noch nicht abtransportiert.
Die meisten Transporte stehen uns also noch bevor.
Das bringt neben dem Lärm mit Sicherheit auch eine Verkehrsbelastung, für die weder die Oststraße noch die anschließenden Straßen gebaut sind. Die Häuser der Anlieger wurden durch die Erschütterungen in Mitleidenschaft gezogen. In den Häusern klirrten die Scheiben und vibrierte das Geschirr in den Schränken.
Wer würde wohl ggf. die Schäden bezahlen?
Wer wird die dauerhafte Einhaltung der Zusage des Projektverantwortlichen Herrn Riedel einfordern?
Das Ordnungsamt der Stadt Coswig (Herr Fischer) wurde heute durch Herrn Gallas (Oststraße) informiert - die Transporte scheinen vorerst gestoppt. Wird das endgültig so bleiben?
Motto
Wer wagt es, sich den donnernden Zügen entgegen zu stellen?
Die kleinen Blümchen zwischen den Eisenbahnschwellen.
Erich Kästner
Mittwoch, 19. Mai 2010
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