Motto

Wer wagt es, sich den donnernden Zügen entgegen zu stellen?
Die kleinen Blümchen zwischen den Eisenbahnschwellen.
Erich Kästner

Freitag, 2. April 2010

April - April!

Wie aus noch besser informierten (als gestern zitierten) Kreisen verlautet, wird es nun doch nix mit der Hochbahn anstelle des Bahndammes.

Und dabei hatten sich gerade unsere Naturschützer auf  Bodenbrüter eingestellt, die Stahlindustrie die freiwerdenden drei Schienen schon verplant, die Betonlobby schon fast ihre Fachleute von der Dresdner Waldschlösschenbrücke abberufen, die Kölner Armierungs-Eisenhändler sich die Händer gerieben ob des in Aussicht stehenden Extra-Profits.

Nein, es geht ganz normal weiter.

Aber schön wäre es doch gewesen - oder?

April, April! Mehr ist da nicht zu sagen.

Donnerstag, 1. April 2010

Planungsänderung - Bahndamm wird in Beton-Skelett-Bauweise wieder errichtet

Berlin (ADN): Wie aus zuständigen Planungsbüros heute verlautete, haben Wirtschaftlichkeits- und Aerodynamikberechnungen ergeben, daß es nach dem Abriß des Bahndamms einfacher, sicherer, billiger und zugleich ästhetischer wäre, den völlig überalterten Heidesand (Prof. Grunert: "Heidesand ist Millionen Jahre altes Gestein in der Endphase der Zermürbung") nicht wieder aufzuschütten und statt dessen den wertvollen Importzement (aus Portland) für Betonstützen zu verwenden. Stahlelemente für die Armierung konnten im Großraum Köln bereits preiswert geordert werden.

Gleichzeitig wäre durch diese aufgelockerte Bauform die Wiederherstellung der Begrünung zu ebener Erde einfacher - und vor allem maschinell möglich. Künftige Wartungsarbeiten an der neben dem alten Bahndamm liegenden Gastrasse würden ebenfalls erleichtert. Gasprom hat bereits Interesse angemeldet, in das Projekt einzusteigen.

Weitere Einsparpotenziale sieht die Bahn in der Umstellung auf eine Einschienen-Bahn. Diese zukunftsträchtige Variante des ÖPNV sowie ÖPFV würde der europäischen Nord-Süd-Magistrale (Oslo-Budapest über Berlin und Coswig) ein Alleinstellungsmerkmal höchster Güte verleihen und auch den Wirtschaftsstandort Coswig immens aufwerten.

Wegen der bevorstehenden Oster-Feiertage war das zuständige Planungsbüro (Ansprechpartner: Herr Riedel in Radebeul) für weitere Auskünfte heute leider nicht mehr zu sprechen.

Wir berichten weiter.

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